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Die Zeit ist aus den Fugen 1 | Ein Festspiel-Dialog in zwei Teilen in Zusammenarbeit mit der JBZ | FR 11.08.2023 | 11.00 | Große Universitätsaula
Kriege, globale Verwerfungen, Inflation, Klimakrise, eine durch die Pandemie geschwächte und polarisierte Gesellschaft sowie eine durch den Vertrauensverlust in Politik, Medien und demokratische Institutionen verursachte Orientierungslosigkeit – wie einst für Hamlet scheint auch die Ordnung unserer Zeit aus den Fugen. Wir müssen handeln, haben aber scheinbar keinen Plan zur Hand. „Die Zukunft hält nicht mehr, was sie einmal versprochen hatte, die Gegenwart ist unübersichtlich geworden und die Vergangenheit gibt keine Ruhe und kehrt in vielfältigen Gestalten zurück.“ (Aleida Assmann) Gesellschaftliche Vereinbarungen und politische Fundamente werden in Frage gestellt, Gewissheiten in Religion und Naturwissenschaften zerfallen, bisher gültige Narrative werden in Zweifel gezogen. Wie kann Raum für Zukunft geschaffen, können neue Erzählungen und Mythen kreiert werden, um Orientierung zu ermöglichen in einer aus den Fugen geratenen Welt?
An zwei Vormittagen diskutieren wir Fragen nach universellen Zusammenhängen und Perspektiven unserer Welt, unserer Zeit und unserer Gesellschaft – und versuchen auszuloten, ob die Kunst, die Gesellschaft, die Wissenschaft, die Politik, die Religion diesen Realitäten etwas entgegensetzen können. – In welche Zukunft gehen wir? Und: Wie können wir dem Verlust an Welt entgegenwirken? Konzipiert wurde das Festspiel-Symposium in diesem Jahr von Markus Hinterhäuser, Margarethe Lasinger und Stefan Wally. Die Zeit ist aus den Fugen 1 Ein Festspiel-Dialog in zwei Teilen | in Zusammenarbeit mit der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen Mit Bischof Hermann Glettler, Markus Hengstschläger, Ulrike Herrmann und Kathrin Röggla Moderation: Michael Kerbler
FR 11.08.2023 | 11.00 Große Universitätsaula | Hofstallgasse 2-4 | 5020 Salzburg
Anmeldungen sind hier möglich. Die beiden Teile des Festspiel-Dialogs können unabhängig voneinander besucht werden!
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