Was tun gegen Hitzeinseln? Präsentation einer aktuellen Studie
Tage mit einer Lufttemperatur von über 30 Grad werden als Hitzetage bezeichnet. Aufgrund des Klimawandels nimmt deren Zahl in den Städten stark zu. Wie kann das städtische Mikroklima positiv beeinflusst werden? Welche baulichen Maßnahmen können gegen den Hitzestress ergriffen werden? Wie muss sich die urbane Baukultur verändern? Darüber diskutieren wir in dieser Veranstaltung von Projekte des Wandels. Zu Gast sind Bernhard Niedermoser von der ZAMG, Alexander Storch vom Umweltbundesamt Wien, DI Franz Seidl sowie Stadträtin Martina Berthold. Termin: 11. November 2020, 18.00-20.00 Uhr Aufgrund der verschärften Pandemie-Situation nur ONLINE. Der Link wird nach der Anmeldung zugesandt.
Zum Thema In einem vom Österreichischen Umweltbundesamt geleiteten Forschungsprojekt namens ADAPT Urban Heat Islands wurden Maßnahmen zur Klimawandelanpassung für die Stadt Salzburg analysiert. Das Szenario „Weiße Stadt“ zielt auf die Erhöhung der Hitzereflexion durch weiße Flächen, das Szenario „Grüne Stadt“ auf die Erhöhung der Oberflächenverdunstung durch die Reduktion der versiegelten Flächen, mehr Gründächer und Bäume. Szenario 3 ist eine Kombination der beiden anderen Szenarien. Laut Modell wäre damit eine Reduktion von Hitzetagen um mindestens 50 Prozent möglich. In der Veranstaltung wird Bernhard Niedermoser, Leiter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG OÖ und Salzburg, die Partnerin des Projekts war, über Klimaprognosen für die Stadt Salzburg berichten. DI Alexander Storch vom Umweltbundesamt wird die Ergebnisse des Forschungsprojekts für Salzburg referieren. Den Impulsreferaten folgt ein Gespräch der Experten mit Stadträtin Martina Berthold und DI Franz Seidl, Vizepräsident der Ziviltechnikerkammer OÖ und Salzburg. Danach Publikumsdiskussion. Moderation: Hans Holzinger, JBZ; Online-Betreuung: Carmen Bayer
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